Popstars - es l?uft wohl nicht so.... | |
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Die Nordlichter: Stuttgart hui, Hamburg pfui
Klappe, die zweite: "Popstars - das Duell" nahm gestern Abend (Pro Sieben, 20:15 Uhr) seinen Lauf. Diesmal wurden die Castings in zwei deutschen St?dten gezeigt, in Stuttgart sangen rund 2.100, und in Hamburg stellten sich 1.685 Bewerber vor. Die Jury erwartete, dass im hohen Norden einige viel versprechende Talente dabei sein w?rden, musste aber bei der Auslese ziemlich viel Schlechtes ertragen, und erlebte eher "Popstars - das Gemetzel" als "Popstars - das Duell", so Jury Mitglied Uwe Fahrenkrog-Petersen. Vor allem an der Motivation der meisten Kandidaten zweifelte die Jury.
Aufregung in Stuttgart
Gegen 10 Uhr begr??te die Jury, Sabrina Setlur, Detlef "D!" Soost und Uwe Fahrenkrog-Petersen, die Menge. "D!"s Erwartungen in das Stuttgarter Casting waren hoch, denn beim Bro'Sis-Casting, vor eineinhalb Jahren, lief es in der Stadt am Neckar nicht so rosig. Es konnte also nur besser werden! Als rede er mit begriffsstutzigen Kleinkindern, erkl?rte der sonst eher schonungslose Juror "D!" den Bewerbern den Ablauf des Castings. Die Aufregung bei den Teilnehmern war enorm hoch. Um sich Mut anzusingen, stimmte die Menge den Queen-Klassiker "We Are The Champions" an, der aber eher sch?chtern als aus vollem Halse r?berkam. Viele Bewerber hatten beim Casting eine Gitarre im Gep?ck, die ihnen allerdings nicht in den Recall verhalf. "Es gab Momente, in denen ich mich unheimlich zusammennehmen musste, um nicht laut loszuschreien", so "Unke" Fahrenkrog-Petersen. Zumindest turn- und t?nzerisch war Stuttgart gut.
Ein Top-Kandidat: Meiko
Unter den Talenten waren die s??e Eve, die ausdrucksvolle Rita und der braungebrannte BWL-Student Meiko. Der Wiesbadener versuchte sein Gl?ck bereits bei der zweiten "Popstars"-Staffel, scheiterte aber damals beim Workshop auf Ibiza. Seine Mutter betrachtete seinen zweiten Versuch realistisch: "Es wird jetzt strenger zugehen, er wird sich jetzt erst recht beweisen m?ssen." In der Tat, Meiko musste aufpassen, dass seine Choreographie nicht zu eint?nig wurde, aber er kam weiter. Jurorin Sabrina war dar?ber schockiert, dass die Leute im Recall aufgeregter waren, als in der Vorrunde vor viel mehr Zuschauern. Den Vogel schoss aber Cosimo ab. Er hatte sich in den Recall gemogelt, nachdem er in der ersten Runde gescheitert war. Eine zweite Chance wurde ihm trotz seines Mutes nicht gew?hrt, Cosimo musste wieder nach Hause fahren.
Schwach angefangen und stark nachgelassen
Horror-Show in Hamburg: Beim Casting war die Jury sowohl vom Gesang als auch von der Performance der Kandidaten entt?uscht. Was ein echter Popstar werden wollte, musste gleich von Anfang an Kritik ertragen k?nnen. Es gab Runden, bei denen die Jury der Ansicht war, dass es auch in ein paar Jahren nichts mit dem Singen werden w?rde. "D!": "Ganz ehrlich: Alle Hamburger k?nnen mich nach dieser Aussage hassen, aber Hamburg ist quantitativ Horror, qualitativ Horror. Ich kann nicht glauben, wie viel Leute hierher kommen und den Titel oder den Stand eines Popstars beanspruchen, die sich nicht bewegen, nicht singen - ich habe immer Angst, die schlafen gleich ein - und sagen: "Ich m?chte Popstar werden"."
Wo sind die Talente des Nordens?
Auch Sabrina war genervt: "Ich muss auch wirklich sagen, dass es sehr anstrengend war. Weil einfach ein paar Menschen da waren, wo ich gedacht habe, das sind so Zeitr?uber. Und das fand ich schade. Einfach uns die Zeit zu stehlen, die wir jeder irgendwie positiv anders nutzen konnten, und sich einen Witz draus gemacht haben. Ich kam mir manchmal verarscht vor, und das fand ich sehr traurig." Uwe Fahrenkrog-Petersen wollte kaum glauben, dass alle Talente der Musikstadt Hamburg ausgestorben sein sollten. "Bei so einer Weltstadt h?tte eigentlich viel mehr Talent da sein m?ssen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die einfach gesagt haben: "Es ist ja sowieso egal, ob ich singen kann, oder nicht, Star wird sowieso derjenige, der im Fernsehen ist." Anders wei? ich es nicht", so der ehemalige Nena-Keyboarder.
Vom Tischler zum Popstar?
Die Bewerberzahl in Hamburg war vergleichsweise mau, weit unter 2.000 kamen zum Casting. Unter ihnen waren Anne, Marc und Sebastian, ein 24-j?hriger Tischler aus H?xter. Er schaffte die erste Runde spielend leicht. Mit "Come Undone" von Robbie Williams zeigte er sein Potential beim Recall - Sebastian kam bestens auf dem Bildschirm r?ber -, aber den Text des zweiten Titels hatte er vergessen. Neben ihm hatten noch weitere Anw?rter, wie Steffi, Alfred, Lucy, Aysin und Christine, einen Blackout. Ihnen bleibt nur noch, ein neuen Versuch beim Casting in Frankfurt oder Berlin zu starten. "D!" brachte es auf den Punkt: "Popstars m?ssen Stress-resistent sein." Der kleine Marc war der erste, der die Jury beim Recall beeindruckte.
Ende gut, alles gut
Licht am Ende des Tunnels - jeweils neun Kandidaten aus dem Stuttgarter und dem Hamburger Casting kamen schlie?lich weiter. Sie werden bei der Flughafen-Show in D?sseldorf gegen die Gesangstalente aus den anderen St?dten (K?ln, Berlin und Frankfurt) antreten m?ssen. Dann wird die Jury die Gl?cklichen ausw?hlen, die ihren Koffer packen d?rfen und in den Flieger zum Workshop nach Orlando, Florida, steigen d?rfen.
Soso, Mr. Arroganz Detlef D! Soest hat mal wieder mal tolle Statements abgegeben
Warum finden die blos kaum gute Teilnehmer? Vieleicht wollen sich die begabten S?nger nicht von D! anschreien lassen...
__________________ Daniel h?ren und der Tag ist gerettet --> Hier gehts lang..
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