Kieler Nachrichten zum Konzi Kiel |  |
Abgegangen wie Harry
Die Fans liefen beim "Deutschland sucht den Superstar"-Konzert zur H?chstform auf
Die "Deutschland sucht den Superstar"-Finalisten um Dieter Bohlen hielten die Euphorie bei ihren Fans in der Ostseehalle konstant auf dem h?chsten Niveau. Das Konzert war teilweise von infernalischem Gekreische begleitet.
Es passte aber auch scheinbar alles im Ablauf des Spektakels. Zur Einstimmung Beats und Bilder der TV-Entscheidung ? Emotionen pur. Ein aufgeweckter Dieter Bohlen machte den Conf?rencier und hoffte, dass "alle abgehen wie Harry". Gesagt, getan. Genau wie an den Abenden zuvor starteten die Finalisten in der Reihenfolge ihres "DSDS"-Abgangs: Stephanie (Pinks Get this party started), Andrea ("Nein, ich wei? noch nicht, ob es ein Junge oder M?dchen wird"), der tapsige Nektarios mit der ersten Feuerzeugballade, Nicole ("Das Leben ist sch?n, Kiel ist sch?n und ihr seid geil drauf!") und Gracia hintereinander weg. Dazwischen "Papa" Bohlen mit der stets gleichen Frage ("Und, wie geht es mit dir weiter?") und der gleichgeschalteten Antwort ("Nach der Tour kommt die erste Single") ? da kommt noch einiges auf uns zu!
Die sechsk?pfige Band machte ihre Sache professionell gut, ebenso die agilen T?nzerinnen und T?nzer. Daniel, der "Powerriegel aus Bayern", schwebte an Seilen als Superman ?ber die B?hne und glich fehlendes Gesangstalent mit Loopings aus ? der L?rmpegel erreichte neue H?hen. Nachmittags beim RSH-Meet&Greet hatte er schon sein Erfolgsgeheimnis verraten: "Ich hab im Kindergarten gearbeitet, ich wei?, wie man mit Kindern umgeht".
Ihre B?hnenerfahrung nutzte Juliette, um mit Stimme und Performance etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Man glaubte ihr beinahe, dass das Kieler Publikum wirklich "der Hammer" war. Bei Alexander (im schneewei?en Travolta-Outfit) gab es dann vor der Pause kein Halten mehr: Take me tonight und Maniac im Bad der "Alex"-Sprechch?re, im tr?gerischen Schein des Superstars. Verschnaufpause.
Im zweiten Teil dann die Medley-Bl?cke. Die "DSDS"-Finalisten schl?ngelten sich durch die vergangenen Musikjahrzehnte, inklusive Rock'n Roll, ABBA, Steppenwolf, Tina Turner oder Aretha Franklin, mal alleine, mal mit gesammelter Mannschaft. Absolute Massenware, aber ausreichend, um die Stimmung in der Halle konstant auf h?chsten Euphorieniveau halten zu k?nnen. Ph?nomenal! Die Tournee als Sprungbrett ? doch ist ?berhaupt Wasser im Becken?
Quelle: http://www.kn-online.de/htm/aktuell/szene/c-hd-DSDS_ART.htm
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