Geschrieben von Nova am 14.08.2003, 21:47:
Interview mit Daniel auf zoon.de
Endlich Superstar!
Daniel K?blb?ck im ZOON-Interview
Den Wettbewerb hat er nicht gewonnen, aber ganz heimlich schlich sich Daniel K?blb?ck in die Herzen jeder Menge Fans und wurde zum eigentlichen ?Superstar?. Seine Singles laufen prima, eine Autobiografie ist in Planung und nun ist der 17 Jahre alte Eggenfeldener auch noch unter die Schauspieler gegangen: In der 200. Folge der ARD-Vorabendserie ?St. Angela?, die am 14. Oktober um 18.50 Uhr ausgestrahlt wird, spielt Daniel seine erste Fernsehrolle. ZOON traf den sympathischen ?berflieger zum Interview in M?nchen.
ZOON: Die "Bunte" hat dir den "New Faces Award" als "beliebtester Solok?nstler" verliehen. Bist du jetzt ein richtiger Superstar?
K?blb?ck:Nein, bin ich nicht. Jetzt bin ich nur ein Tr?ger des "New Faces Award". Das ist einfach nur ein Publikumspreis. Ich bin nach wie vor Daniel K?blb?ck aus Eggenfelden, und einfach ein Mensch, der im Fernsehen ist und gute Laune verbreiten m?chte.
ZOON: Jetzt kann ich mir die Frage, ob du dir das Star-Sein anders vorgestellt hast, eigentlich sparen. Wenn du gar kein Star bist...
K?blb?ck: Nun ja...OK. Das Leben ist schon wirklich hart geworden. Obwohl es - wie im normalen Leben auch - schlechte Zeiten gibt und gute Zeiten. Als Journalist hat man auch gute Storys und schlechte Storys. Aber es gibt schon Tage, da sagt man: OK, das ist mir jetzt zu viel einfach, und dann m?chte ich ?berhaupt nichts mehr machen.
ZOON: In "St. Angela" spielst du die Rolle eines gestressten Promis, der mit den Nerven am Ende ist und zur Erholung eingeliefert wird. Kannst du dir vorstellen, dass dich der ganze Rummel um deine Person irgendwann auch so stressen wird?
K?blb?ck: Also, bis jetzt noch nicht. Der Drehtag war f?r mich erst mal eine Abwechslung, die viel Spa? gemacht hat.
ZOON: Es war zu lesen, du hast ein schon dein eigenes Hollywood-Drehbuch im Kopf?
K?blb?ck: Das war eigentlich nur ein Scherz f?r eine Jugendzeitschrift, da haben wir einfach einen Film zusammengebraut, mit den besten Schauspielern, die man im Moment kennt. Das war mehr ein Witz.
ZOON: Aber Schauspielerei w?rde dir gefallen?
K?blb?ck: Ja, das ist schon etwas, das mir Spa? machen w?rde. Aber ich bin ein Mensch, der vielseitig bleiben m?chte, und ich will mich jetzt nicht nur auf eins konzentrieren. Ich mache einfach das, was mir Spa? macht. Aber es wird einen Film mit mir geben: Meine Autobiografie, die im n?chsten Jahr verfilmt wird.
ZOON: Ich k?nnte mir trotzdem vorstellen, dein Leben ist im Moment nicht immer lustig. Wenn man an die Schlagzeile denkt, die ?Bild? k?rzlich ver?ffentlichte ? dass ein M?dchen von ihrem Freund umgebracht wurde, weil der eifers?chtig auf dich war...
K?blb?ck: Ich sag mal so: Die Bild-Zeitung ist ein Journal, das Schlagzeilen machen m?chte. Ich arbeite ziemlich viel mit der Bild-Zeitung zusammen, und meistens kann ich das auch kontrollieren. Aber irgendwann geht es nicht mehr darum, ob man jemanden mag - da geht es um eine gute Schlagzeile und wie viele Zeitungen damit verkauft werden k?nnen.
ZOON: Wie sch?tzt du dich vor solchen Sachen?
K?blb?ck: Wenn ich zum Flughafen fahre und dann lese: "Daniel: Sie ist tot, weil sie ihn liebte", dann denke ich mir schon erst mal: Um Gottes Willen! Aber ich habe inzwischen einfach herausgefunden: Wenn jemand erschossen wird und da h?ngt ein Poster von Mariah Carrey, dann wird das gleich mit ihr in Verbindung gebracht. Es ist Sommerloch zurzeit, das war es die perfekte Story.
ZOON: Willst du die Zusammenarbeit mit der ?Bild? einschr?nken oder in Zukunft vorsichtiger sein?
K?blb?ck: Ich bin immer schon vorsichtig gewesen. Ich gebe den Presseleuten lieber ein bisschen Futter, als wenn sie was erfinden. Wenn man kommuniziert, wird zumindest eine Teilwahrheit gedruckt, wenn man gar nicht kommuniziert, dann schreiben sie einfach irgendetwas, und da muss man schon ein bisschen lenken.
ZOON: Es war auch zu lesen, du seist verliebt.
K?blb?ck: Wenn ich ehrlich bin, ist es schon wieder ein bisschen abgek?hlt. Also, ich war zwar ein bisschen verliebt, aber es hat sich herausgestellt, dass es nicht das Wahre war, es war alles ein bisschen zu gespielt. Das war nicht das Richtige.
ZOON: Aber du hast Zeit daf?r? Alexander Klaws behauptet immer, er h?tte zu viel zu viel zu tun, um sich zu verlieben.
K?blb?ck: Zeit, sich zu verlieben, hat man immer. Es ist alles m?glich - aber bisher ist noch nicht die Richtige gekommen.
Quelle:www.zoon.de
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