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Geschrieben von simbies am 11.05.2003, 21:11:

Zeitungsartikel Neue Presse



Preussag-Arena: 10.000 feiern RTL-Superstars


Die Show ist toll. Wahnsinn. Hier k?nnte der Text schon zu Ende sein. H?tte der Titel der Wahnsinnsshow Bezug zu ihrem Inhalt, hie?e sie ?S?nger haben viele Kleider?. Und der Text m?sste auf eine Mode-Seite.



Die Show k?nnte auch hei?en ?Deutschland macht den Dieter reich? oder ?Noch ist Bohlen nicht verloren?. Das w?re die Essenz. Sie hei?t aber ?Deutschland sucht den Superstar?. Irref?hrend. Der ist doch schon gefunden. Alexander, der Gr??te. Oder?



Der hat heute immerhin ein Heer von 10.000 Fans versammelt, das mit ihm von der Preussag-Arena bis Indien und zur?ck ziehen w?rde. Begeisterung pur. Er sieht nicht mehr wie Schumi aus, sondern eher wie der junge Paul Newman. Ein Pluspunkt. Er tremoliert leicht. Die Stimme schert manchmal aus, ger?t gegen Ende jener Ballade mit Bohlen am Piano in Qu?kn?he.



Zuvor will die Einmannboygroup ein Rocker sein, tritt den Mikrost?nder punkig in den B?hnengraben, als w?re er der S?nger von ?The Clash?. Dabei singt er nur ?Maniac? von Michael Sembello. Man denkt: Oje, Minuspunkt! Und h?rt fassungslos, wie sie ihn lieben.



Sonst stimmt wirklich alles: Licht: Wow! Videoshow: Wow! B?hnenbild: sieht aus wie ein au?erirdisches Pilzgeflecht ? mysteri?s, aber beeindruckend. Solide sechsk?pfige Backingband, solide Choreografien, starke T?nzer. Ein Glanz, dieser Abend. Ein Hochglanz.



Daniel, der liebe Clown des Unternehmens, bekennender Feminaut, ist der zweite Mann der Stunde. Noch funktioniert sein sympathisches Blendwerk ? Temperament als Ersatz f?r Talent. Bei ?Superman? fliegt er im Comic-Dress (ohne Cape) ?ber der L?wengrube der Superstars. Und wird abgefeiert. Sein ?You drive me crazy? ? ein Song-Zeit-Paradoxon, Bohlen hat damit einen 20 Jahre alten Shakin?-Stevens-Titel komponiert ? ist noch so lala.



Sonst aber singt Daniel hier wacker gegen alles an, was Noten hat. Bei ?Born to be wild? kreischt seine Stimme aus der Umlaufbahn. Klingt irre jetzt, gef?hrlich. Mit dem Motorrad kommt er dazu auf die B?hne. Als Sozius! Born to be halb so wild. Niemand sollte diesen Song singen, bevor er selbst so eine Maschine lenken kann.



Die das Zeug zur l?ngeren Karriere haben, sind die Allroundk?nner Gracia und Juliette und ? wenn allein Gesang z?hlt ? Nektarios. Der hat schon einen Showbiz-Namen und singt Seals ?Kiss from a rose? so inbr?nstig, dass einem beim Zuh?ren vor lauter Gef?hl ein zweites Herz im Leibe w?chst. Dieter Bohlen k?ndigt sie alle an. Liebevoll. Doch ? muss es sein, Herr Bohlen, die M?dchen ganz vorne als ?geile Schlampen in der ersten Reihe? anzuflachsen?



Muss. Weils welche sind. Dazu das Neusprech-Lexikon: Schlampe = nettes M?dchen, geil = toll (und Dieter Bohlens Lieblingswort neben supergut und supersupergut), Kult = alles, was es gibt, Superstar = Neuling im Biz und Dieter Bohlen = ultracool.



P. S.: Steht ein Mann aus Hildesheim mit drei T?chtern und Freundin der ?ltesten vor dem Merchandising-Stand. Die Musik? Ging, sagt er, schon Schlimmeres geh?rt. Die Superstars? ?Gibts hier welche?? Die mittlere Tochter protestiert jetzt, zerrt an ihm. ?Nicht bl?d sein, Papa!? Sie will einen DSDS-Schal (15 Euro). Die anderen wollen Alexander-Shirts (je 25 Euro) und ein DSDS-Programm (15 Euro). De-ess-de-ess?



Wenn man etwas mit Anfangsbuchstaben benennt, wirkt es, als w?re es schon 100 Jahre auf der Welt. Beruhigend, dass es immer noch Menschen gibt, die hinter GZSZ die Geb?hreneinzugszentrale vermuten.

De-ess-de-ess?



Klingt wie ein Virus. Verh?lt sich auch so. Wird aber besiegt werden. Mit der Zeit.




VON MATTHIAS HALBIG


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Einen gl?cklichen Menschen zu finden ist besser als eine F?nfpfundnote. Er ist der Inbegriff strahlender Sch?nheit und Freundlichkeit, und wenn er den Raum betritt, so scheint es, als w?re noch ein Licht angez?ndet worden.


Geschrieben von simbies am 11.05.2003, 21:16:

  Hab gerade noch einen gefunden

Aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung

Wir sind eine gro?e Familie??

10.000 Fans verfolgen in der Preussag Arena den Auftritt von Dieter Bohlens Superstars.


Sie sind da: Dieter Bohlen und seine Superstars

Hannover, ihr seid toll!? Dieter Bohlen wei?, was sich geh?rt. Die Halle jubelt, also wird zur?ckgejubelt. Im cremewei?en Anzug gibt er den netten Conf?rencier des Abends, des gro?en ?Deutschland-sucht-den-Superstar-auf-Tour-Abends?. Und alle sind am Sonnabend da: Stephanie, Andrea, Nektarios, Nicole, Gracia, Daniel, Juliette und der im M?rz gek?rte Superstar Alexander. Nur Bohlens ?Knutschkugel? Vanessa muss mit einer starken Erk?ltung passen. ?Gu-te Bess-er-ung!? rufen 10.000 Superstar-Fans von 4 bis 44 Jahren im Chor und schwenken ihre bunten Leuchtst?be.

In der Reihenfolge ihres Ausscheidens holt Bohlen die Superstar-Kandidaten auf die B?hne, ein Videofilmchen ruft noch schnell Erinnerungen an die RTL-Castingstaffel ab, dann gibt?s je ein Lied. Besonders beeindruckend bei dem Schnelldurchlauf: Daniel K?blb?ck, laut Dieter Bohlen der ?Terminator des deutschen Schlagergesch?fts?. Seine waghalsige Superman-Show am Seil hoch ?ber der B?hne hilft seinem Gesang zwar auch nicht auf die Spr?nge, aber wenigstens sorgt sie f?r einen optischen H?hepunkt. ?Ich w?rde mir dabei vor Angst in die Hosen machen?, gibt Komponist und Buchautor Bohlen anschlie?end freim?tig zu. Sp?ter robbt Daniel noch zu ?Born to be wild? ?ber die B?hne, und da wei? man: Ein Showtalent wird seinen Weg im deutschen Fernsehen machen.

Die anderen der Superstar-Familie nat?rlich auch. Alle waren sie flei?ig in den letzten Wochen. Sie haben Platten aufgenommen, die Bohlen komponiert und produziert hat, Werbespots gedreht oder Buchvertr?ge abgeschlossen. Die PR-Maschine l?uft weiter. Die einen sind schon in den Charts, die anderen folgen nach. Superstar Alexander Klaws ist nat?rlich schon drin, der Titel seiner CD ?Take your chance? ist Programm. Als er die B?hne in der Preussag Arena betritt, tobt die Halle, Familien halten sich an den H?nden, M?dchen ihre Plakate hoch: ?Alex, du bist geil!?. Nach der Ballade ?Take me tonight? folgt das st?rmische Achtziger-Jahre-Remake ?Maniac?, Alex fegt ?ber die B?hne, Treppe rauf, Treppe runter. Das Publikum kreischt.

Nach der Pause ist Zeit f?r Medleys und glamour?se Massenszenen: Alle Mann auf die breite B?hne, alle T?nzer dazu, und los geht die Reise von den F?nfzigern bis zu den Achtzigern. ?Hannover, das ist der Wahnsinn!?, schluchzt Juliette, die stimmlich und gestisch den besten Eindruck macht. Aber egal, wer hier wie oder was singt: Sie sind es, die Superstar-Kandidaten stehen wirklich auf der B?hne! Fernsehen live, das z?hlt.

?Wir sind eine gro?e Familie?, sagt schlie?lich Superstar-Papa Bohlen und tr?stet das Publikum, das Ende des Abends im Blick: ?Bleibt alle gesund, ihr wisst ja, im Herbst geht eine neue Staffel los.? Aber vorher versammeln sich zum Finale noch einmal alle auf der B?hne und singen, Hand in Hand, ?We have a dream?. Konfettiregen. Schluss. Drau?en werden Familienzusammenf?hrungen mittels Handy organisiert (?Wo stehst du? Ich bin am Ausgang U7?). Als Erinnerung bleiben der Leuchtstab und nat?rlich die CDs im Schrank.




mat


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Einen gl?cklichen Menschen zu finden ist besser als eine F?nfpfundnote. Er ist der Inbegriff strahlender Sch?nheit und Freundlichkeit, und wenn er den Raum betritt, so scheint es, als w?re noch ein Licht angez?ndet worden.


Geschrieben von LoveForDANIEL am 11.05.2003, 21:57:

 

Zitat:
Original von simbies
Aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung

Besonders beeindruckend bei dem Schnelldurchlauf: Daniel K?blb?ck, laut Dieter Bohlen der ?Terminator des deutschen Schlagergesch?fts?. Seine waghalsige Superman-Show am Seil hoch ?ber der B?hne hilft seinem Gesang zwar auch nicht auf die Spr?nge, aber wenigstens sorgt sie f?r einen optischen H?hepunkt. ?Ich w?rde mir dabei vor Angst in die Hosen machen?, gibt Komponist und Buchautor Bohlen anschlie?end freim?tig zu. Sp?ter robbt Daniel noch zu ?Born to be wild? ?ber die B?hne, und da wei? man: Ein Showtalent wird seinen Weg im deutschen Fernsehen machen.

mat



Hat man je eine derart positive Kritik ?ber Daniel gelesen?
Wie unterschiedlich er erlebt wird, ist nicht zu toppen.

Danke f?r die Artikel, simbies, du bist ja echt flei?ig!


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Wer seine Mitte nicht verliert, ist un?berwindlich. Laotse

"Ich m?chte meine eigene Pers?nlichkeit entwickeln, nicht etwas nachmachen." Daniel


Geschrieben von ele am 11.05.2003, 22:08:

 

Danke f?rs Abtippen, simbies ! :-)

Ich frage mich nur, wie gegens?tzlich k?nnen Zeitungs-Berichte noch sein.....

Ich glaube der 1. ist an negativer Kritik kaum noch zu ?bertreffen oder?

Der 2. ist so richtig sch?n verfasst, besonders die Aussage von Bohlen: "Daniel: Terminator des deutschen Schlagergesch?fts?. !!! :-)
Cool


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Aufgrund des destruktiven Verhaltens von ele wurde sie f?r unbestimmte Zeit gesperrt. Max


Geschrieben von amely am 11.05.2003, 22:16:

 

Na also der 1. Berichte ist ja wohl megem??ig negativ. Es kann ja nicht alles schlecht gewesen sein oder?

Aber das mit dem Terminator gef?llt mir auch. Und das Showtalent sehr sch?n.


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Ein Mensch, den viele hassen, der mu? was sein. Goethe


Geschrieben von Bonny am 11.05.2003, 23:22:

 

Der Schreiberling des ersten Berichtes ist wohl auf einer anderen Veranstaltung gewesen als ich


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Geschrieben von Chica am 12.05.2003, 00:55:

 

Tja, und wenn man bedenkt, dass beide Zeitungen im selben Verlag erscheinen und die eine (Neue Presse) der Boulevard-Ableger der anderen (HAZ) ist...dann erkennt man erst so richtig die Merkw?rdigkeiten der Berichterstattung.

Fazit: der Inhalt eines Artikels wird von vornherein der Meinung der jeweiligen Leserschaft angepasst.


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"Ich muss stark in mir reingehen, um aus mir rauszukommen"


Geschrieben von hubbabubba am 12.05.2003, 11:31:

 

Also ich finde den Artikel aus der Neuen Presse wenigstens mal richtig gut geschrieben. Wenn nur mal alle Antis so witzig w?ren.


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Heute schon gek?blb?ckt?!


dedicated to daniel K.


danke f?r Kassel!

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