Artikel Oberhessische Presse

Sonnyboy, Profi oder Clown: ?Superstar?-Wahl wird zur Imagefrage
Die drei verbleibenden Kandidaten der RTL-Show Deutschland sucht den Superstar (l-r): Alexander, Juliette und Daniel.

Hamburg/K?ln (dpa) - Juliette ist der fast perfekte, aber leicht unterk?hlte Musicalprofi; Alex gibt den smarten, allerdings auch blassen Schwiegersohntyp; und Daniel ist der Showclown, der zwar kaum einen Ton trifft, daf?r aber f?r Stimmung und Quote sorgt. Mit diesen klar voneinander abgegrenzten Kandidatenimages geht die Talentshow ?Deutschland sucht den Superstar? an diesem Samstag um 21.15 Uhr in die vorletzte Runde.

Auch nach dem Finale am 8. M?rz wird RTL die Reihe fortsetzen. Am 15. M?rz plant der K?lner Privatsender die Show ?Celebration live? mit den zehn Finalisten des Talentwettbewerbs vor 1000 Zuschauern im K?lner Coloneum. Voraussichtlich werden auch am 22. und 29. M?rz Sendungen zu sehen sein, die die ersten Tage des Siegers nach dem Finale zeigen sollen.

Weit mehr als zehn Millionen Menschen haben die Show, einen Ableger der britischen Sendung ?Pop Idol?, an den vergangenen Wochenenden jeweils samstagabends eingeschaltet. Zwei Millionen Menschen beteiligten sich an der Telefonabstimmung vor fast drei Wochen und w?hlten die kostenpflichtige Nummer f?r ihren Favoriten: Vanessa Struhler (17) flog raus, Daniel K?blb?ck blieb drin, obwohl die Jury erstmals kein gutes Haar an den Auftritten des 17-j?hrigen Bayers lie?. ?Der Gesang war eine Bauchlandung?, urteilte Jury-Mitglied und BMG-Chef Thomas M. Stein hart ?ber Daniel, doch der konterte: ?Ich habe keine Angst, ich hab' so geile Fans da drau?en.?

Und zuletzt sollte er Recht behalten, wieder blieb er in der Sendung. Und m?glicherweise k?nnte sich die Strategie der Jury, mit Daniel vorsichtig umgegangen zu sein und seine Darbietungen weniger nach dem professionell-musikalischen als nach dem Unterhaltungswert bewertet zu haben, als Bumerang erweisen. Bis jetzt hat der lustige Spa?macher f?r Quote gesorgt; ob er aber nach Ende der Show am 8. M?rz auch f?r Plattenverk?ufe sorgen kann?

?Ja, nat?rlich, der Entertainmentfaktor von Daniel ist nicht zu untersch?tzen?, meint Philipp Zwez, Produktmanager bei der zust?ndigen Plattenfirma BMG. Der Mix mache den Star aus: ?Er hat eben ein gro?es humoristisches Talent und ein sehr selbstsicheres Auftreten, aber nicht unbedingt die beste Stimme.?

Angst vor einem ?Superstar? Daniel hat der f?r die musikalische Vermarktung der Kandidaten Verantwortliche nicht - auch wenn dieser m?glicherweise nicht der begnadetste Popstar ist. ?Es kann gar nicht der Falsche gewinnen. Alle Kandidaten der Show sind potenzielle K?nstler von uns? - soll hei?en: Aus den 10 000 Bewerbern wurden von vornherein die 100 in die engere Auswahl genommen, mit denen sich die Verantwortlichen bei RTL, BMG und der Produktionsfirma Grundy Light Entertainment Erfolge versprachen.

Au?erdem m?sse der Sieger der Show ja nicht unbedingt der Topseller sein. ?Es ist nicht gesagt, dass der Erste mehr Platten verkauft als der Zweite.? In Gro?britannien sei es genau andersherum gelaufen. ?Auf jeden Fall werden wir mit dem Sieger ein Album aufnehmen?, sagt Zwez - weitere Plattenaufnahmen mit anderen Finalisten seien zudem sehr wahrscheinlich. ?Letztlich werden wir sehen, ob es klappt, dass wir nach der Show einen K?nstler langfristig aufbauen k?nnen.?

Das sieht auch Johannes Cordes so, Marketing Manager der in einer TV-Show gecasteten No Angels beim BMG-Konkurrenten Polydor. ?Sicherlich w?re Daniel langfristig nicht ganz einfach zu vermarkten. Aber es kommt dann auf das Konzept an.? Mit der richtigen Musik und guter Beratung k?nnte man wohl alle drei Finalisten als Musiker gr??er herausbringen.

Das dies mit dem Spa?vogel ?berhaupt geplant ist, bezweifelt jedoch der im Streit von RTL und Bertelsmann geschiedene Ex-Kandidat Daniel Lopes. ?Man kann Daniel (K?blb?ck) nicht zuerst zum Star aufbauen, ihm dann den R?cken zudrehen und ihn jetzt als Clown hinstellen?, sagt er. ?Die wollen ihn raushaben?, glaubt der 26- J?hrige, denn Juliette und Alexander k?nnten viel besser vermarktet werden. ?Ich m?chte, dass Juliette gewinnt, ich glaube aber, dass Alex gewinnt.?

Das w?rde auch zahlreichen Umfragen entsprechen, die den 19-J?hrigen vorne sehen. Au?erdem hat die Superstar-Show nach einer Untersuchung der Baden-Badener Marktforschungsfirma Media Control viel mehr weibliche als m?nnliche Zuschauer - m?glicherweise auch ein Vorteil f?r Sonnyboy Alex. Wer von den drei Finalisten letztendlich das Zeug zum ?Superstar? hat, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Zun?chst treten Alexander Klaws, Daniel K?blb?ck und die 22- j?hrige Juliette Schoppmann an diesem Samstag unter dem Motto ?Filmmusik? an.

Quelle: http://www.op-marburg.de/op/home.bouleva...dpa_3502310.xml

danke f?r den Artikel, Lin.

Des ist ja mal nicht so schlecht, was die da hinsichtlich der Vermarkterei sagen, vielleicht wollen die Verantwortlichen den Dani gar nicht so dringen raushaben, wie viele meinen.

Ich hab gestern noch mal die Musical- und die 80er Jahre Mottoshows angesehen, war sooo sch?n, nach all der bei?enden Kritisiererei der Kandid???ten und der Show einfach noch mal die Freude der Beteiligten zu sehen! Bei Danis Tragedy meinte mein Mann, dass Dani gerade da alle T?ne getroffen hat und die Schwarzwei?malerei absolut ungerecht gewesen sei!

Ich glaub, wenn ich w?sste ich hab alles richtig gesungen und mir w?rd einer sagen, du hast keinen Ton getroffen, ich w?r echt ausgerastet!!

Aber Dani macht wieder mal einen Kn?ller draus, indem er sagt: Springen Sie mal da runter.....
Er IST einfach ein SUPERSTAR!!!!

VOTEN VOTEN VOTEN FOR DANIEL!!!!!!! VOTEN VOTEN VOTEN FOR DANIEL!!!!!!! VOTEN VOTEN VOTEN FOR DANIEL!!!!!!! VOTEN VOTEN VOTEN FOR DANIEL!!!!!!! VOTEN VOTEN VOTEN FOR DANIEL!!!!!!!

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Wer seine Mitte nicht verliert, ist un?berwindlich. Laotse

"Ich m?chte meine eigene Pers?nlichkeit entwickeln, nicht etwas nachmachen." Daniel

Die Kritik, Daniel treffe nie einen Ton, finde ich sowieso v?llig ungerechtfertigt. Der Klang der Stimme als solche ist Geschmackssache. Entweder man mag sie oder man mag sie eben nicht. Das ist okay. Aber dass er "nie die T?ne trifft", ist schlichtweg falsch.

Es gibt Patzer, in der Disco-Show sogar eine Menge, aber gerade "Tragedy" war gut gesungen, und ich habe Onkel Steins Kritik damals auch ?berhaupt nicht verstanden.

Ich auch nicht...Tragedy war doch DER Oberhammer bis jetzt!
Jedesmal, wenn ich mir das MP3 davon anh?re, muss ich wieder grinsen, wenn ich das Publikum kreischen h?re - brauche Daniel gar nicht zu sehen, die Reaktion des Publikums zeigt genau die besonders guten Stellen *freu*

Das wird schon gutgehen morgen, wir m?ssen halt flei?ig anrufen.

Bericht in "Die Welt" von heute

Wollte keinen neuen Thread er?ffnen. Hier ein l?ngerer Hintergrundbericht in "Die Welt".

http://www.welt.de/data/2003/03/01/46550.html

Hier eine kritische Passage ?ber Daniel, die bei mir allerdings und verst?ndlicherweise keine (au?er n?t?rlich der Satz: Aber die Menschen m?gen Ihn) Zustimmung findet.

Die Kandidaten ?u?ern Demut. ?Ich muss ?ben, ich muss zeigen dass ich singen kann?, versichert Daniel, der wohl niemals singen k?nnen wird. Aber die Menschen m?gen ihn. Daniel K?blb?ck, die Ich-AG am Rande des Nervenzusammenbruchs, ist 17 Jahre alt und kommt aus Eggenfelden. Strebsam spielt er die Figur des durchgeknallten Vogels. Vorbildlich erf?llt er die gesetzten Themen, ?80er Jahre?, ?Disco? oder ?Swing? mit seiner entengleichen ?Daniel-Musik?. Es ist das Einzelschicksal, das die Menschen fasziniert (Individualismus-Theorem). Doch ohne Team wird auch aus Daniel K. kein Superstar.

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zu dieser Passage!!!

Unser Daniel ist weder Kermit oder eine Ente oder irgendetwas in der Art, er ist toll!